NVL COPD – Algorithmen

Diagnostik

Der Algorithmus ist aktiv: Sie können den Verweisen folgen und per Klick auf die entsprechende Stelle direkt in die Leitlinie "springen".

Zur Einordnung in den Kontext der NVL siehe Kapitel 2.1 Diagnostisches Vorgehen.


1  z. B. Tabakanamnese, berufliche Anamnese

2  Es ist unwahrscheinlich, aber grundsätzlich möglich, dass in Spirometrie und Ganzkörperplethysmographie unauffällige Befunde erhoben werden, sich in der DLCO-Messung aber ein deutlich verminderter Wert ergibt. Das kann einerseits durch ein Emphysem bedingt sein, andererseits z. B. auch durch interstitielle Lungenerkrankungen, eine kardiale Grunderkrankung oder eine pulmonale Hypertonie. Eine restriktive Lungenerkrankung ist bei normalem Tiffeneau-Index und erniedrigter TLC in der Ganzkörperplethysmographie bzw. auch erniedrigter DLCO differentialdiagnostisch in Betracht zu ziehen. 28828

3  Bei diagnostischen Diskrepanzen, Diskrepanzen zwischen Lungenfunktion und Beschwerden oder nach klinischem Eindruck inadäquatem Therapieansprechen eignet sich die hochauflösende/dünnschichtige Computertomographie für die weiterführende Diagnostik (siehe Empfehlung 2-6).

Post BD: post Bronchodilatator, FEV1/FVC: Einsekundenkapazität/forcierte Vitalkapazität (Tiffeneau-Index), LLN: Lower Limit of Normal, GLI: Global Lung Initiative, GKP: Ganzkörperplethysmografie, DLCO: Diffusionskapazität für Kohlenmonoxid, TLC: totale Lungenkapazität


 

NVL COPD, 2. Auflage, 2021. Version 1

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Das Archiv enthält abgelaufene, zurückgezogene Dokumente zur Nationalen Versorgungsleitlinie COPD.

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zuletzt verändert: 29.08.2023 | 17:08 Uhr